Liebe Freunde des Lokschuppens,
ist es der Klimawandel oder doch nur das Wetter, die uns in den vergangenen Jahren mit einigen Kapriolen und weltweit steigenden Temperaturen überrascht haben? Auf jeden Fall müssen wir vorausschauend sinnvoll handeln. Vielleicht haben die von Greta Thunberg angestoßenen, inzwischen weltweiten Jugenddemonstrationen einen positiven Effekt. Die trüben Tage im Winter verleiten zu mehr Aktivi- täten im Warmen, so dass man mit einem Besuch zum Modellbahn- wochenende in der Lokwelt nichts falsch machen konnte. Zu all den ausgestellten Bahnanlagen kam noch das Ausdrehen der mächtigen Nördlinger Dampflok 01 180 hinzu, und die Modellbahnbörse reizte zum Kauf manches Zubehörs für die Weihnachtsbastelei. Der Lokwelt-Weihnachtsmarkt feierte sein 10 jähriges Jubiläum mit einer rundum gelungenen Veranstaltung. Das spezielle Ambiente des Lokschuppens wurde von vielen Besuchern und Familien gern genutzt, um sich noch Anregungen zu holen und auf die Festtage einzustimmen.
Bei der großen Bahn verwundert es ein wenig, wenn sich der Vorstand der DB und ihr Eigentümer Bund Scheingefechte darüber liefern, wer verantwortlich für die Versäumnisse der vergangenen Jahre sei. Schließlich bestimmte immer die Regierung die Haushaltspläne und damit den Umfang der Mittel. Der Rechnungshof wirft dem Bund die DB betreffend Untätigkeit vor. Jetzt soll sich alles blitzschnell ändern, mehr Züge, neue Strecken, umfangreiche Instandhaltung der Infra- struktur (800 Baustellen in diesem Jahr) und natürlich bessere Pünktlichkeit. Andererseits sieht man am Beispiel des Projekts ABS 38, d.h. Strecke zweigleisig elektrifiziert von Mühldorf nach Freilassing, dass bei allen Anliegergemeinden über die Vorplanung informiert und diskutiert wurde. Man geht von einem Baubeginn bis 2030 aus. Die bayerischen Unternehmer äußern Sorgen um eine sichere Energieversorgung, wenn nicht in Kürze über die Stromtrassen aus dem Norden beschlossen wird. Im nördlichen Bayern streiten die Anwohner noch darum, ob man Leitungen unter die Erde legen oder besser ganz darauf verzichten sollte. Momentan exportieren die Windkraftanlagen in Nord- und Ostsee ihren Strom teilweise in Nachbarländer. Wenn von Digitalisierung geredet wird, denkt man an Programmierkurse in Grundschulen, autonomes Fahren, Drohnentaxis und künstliche Intelligenz. Fachleute meinen, dass voll automatisches Fahren ohne Fahrerkontrolle frühestens in 10 Jahren zu erwarten sei.
Wir möchten uns gern bei allen Mitgliedern, deren Familien sowie allen Freunden für ihre hervorragende Mitarbeit und jegliche Art von Unterstützung bedanken und hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Genießen Sie den Sommer, erfreuen Sie sich an der Natur und erholen Sie sich bei dem, was Sie in der Freizeit am liebsten unternehmen. Schöne Urlaubstage und bleiben Sie gesund!
Eure Vorstandschaft
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